Epilog: Die „Paschinsky-Verschwörung“

Viel gesagt … und doch niemals genug.

Eine der kuriosen Maidan-Geschichten soll nicht unter den Tisch fallen …

Mitten im Chaos der ukrainischen Revolution veröffentlichen russische Fernsehsender ein Video, dass den Rada-Abgeordneten Sergej Paschinsky von Julia Timoschenkos „Vaterlandspartei“ zeigt – mit einem „Scharfschützengewehr“ im Kofferraum (!!!) …

 

(  –> https://www.youtube.com/watch?v=kl6RUgAMaiA )

 

Dass der Mann nach Janukowitschs Sturz zum geschäftsführenden Leiter der Präsidialamtes wurde … das heizte die Spekulationen weiter an. Motto: „Gehört er zu den Todes-Schützen, den Verschwörern?!“ Es war schon komisch, dass Paschinsky jeder Nachfrage dazu aus dem Weg ging.

Um diese Waffe handelte es sich:                                                                  –> http://en.wikipedia.org/wiki/AR-15

Und doch … zu schnelles Plappern wäre mal wieder ein Treten ins Fettnäpfchen gewesen. Militärexperte Carsten Bothe weist mich darauf hin: Prominente haben bewaffnete Personenschützer, gerade in unsicheren Gebieten. Wird der Wagen des Klienten angegriffen, sodass er fliehen muss, so kann einer der Begleiter Feuerschutz für die Evakuierung aufbieten. Es handele sich um eine „low profile“-Operation … klar, dass keiner darüber reden will.

Von einer wilden Menge der eigenen Maidan-Freunde umstellt gewesen zu sein, ist wohl als bittere Ironie zu sehen … und als Weckruf für alle allzu schnell „Verschwörungs-Gläubigen“, lieber zweimal hinzugucken …

 

 

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